Der Hohenegger

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Das markante, 1945 zerstörte Hohenegger-Gebäude in Bruchsal steht im Mittelpunkt des Vortrags. (Aufnahme: Stadtarchiv Bruchsal)
Ein frühes Bürgerzentrum in Bruchsal?
Tamara Frey vom Bruchsaler Stadtarchiv stellt die wechselvolle Geschichte des 1945 zerstörten Gebäudes vor
Vortrag am Sonntag, 3. September um 11 Uhr

Bruchsal (tam). Ein Straßenname, die Hoheneggerstraße, erinnert heute noch an eines der markantesten Bruchsaler Gebäude aus dem Zeitalter der Renaissance, errichtet Mitte des 16. Jahrhunderts. Herrschaftliches Anwesen des Hofmeisters Jörg Speth von Sulzburg, bischöfliches Amtsgebäude, Schulhaus, Teigwarenfabrik, Museum, Volksbibliothek, Badeanstalt, Musikschule: War der am 1. März 1945 zerstörte Hohenegger mit seiner überaus wechselvollen Geschichte und den zahlreichen unterschiedlichen Nutzungsarten, wie Dr. Tamara Frey vom Stadtarchiv Bruchsal es fragend formuliert, womöglich „ein frühes Bürgerzentrum?“ Ein reger Treffpunkt ist das Gebäude um das Jahr 1900 allemal gewesen, als verschiedene städtische Einrichtungen sich darin befanden und seine Nutzungen zeitgenössische gesellschaftliche Phänomene widerspiegelten.

Diesem besonderen stadtgeschichtlichen Thema widmet sich die Archivarin und Historikerin Frey am Sonntag, 3. September, um 11 Uhr im Bruchsaler Barockschloss im Rahmen der monatlichen Stammtische des Fördervereins Deutsches Musikautomaten-Museum (DMM). Herzlich eingeladen in die Historische Wirtschaft im 2. Obergeschoss sind neben den Mitgliedern des DMM-Fördervereins auch interessierte Gäste. Für Nicht-Mitglieder wird der reguläre Schlosseintritt in Höhe von 8 Euro erhoben, die Veranstaltung selbst ist unentgeltlich.