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Aktuelle Version vom 4. Februar 2016, 11:42 Uhr


Was Du hier findest

Dies ist die PhenixXenia-Seite zum Themenportal X-Vibes. Die Seite widmet sich den alltäglichen Erscheinungsformen von Vibrations, einer gleichermassen modernen Transformation wie semantischen Präzisierung des Begriffs Kultur.

Allgemein

Vibrations oder Schwingungen bezeichnen im deutschen Sprachgebrauch eine soziale Wahrnehmungsqualität, also eine Komponente der interindividuellen Kommunikation. Der Begriff Good Vibrations findet Verwendung als Synonym für positives Einvernehmen auf der nonverbalen Kommunikationsebene. Vibrations entstehen zwangsläufig wenn Individuen etwas miteinander oder füreinander tun. Zwar sind die Trägermedien von Vibrations auch in der physischen Welt als physikalische Grössen messbar, ihre Manifestation jedoch findet alleine im konsensuellen Bereich (nach Winograd / Flores, 1992, s.u.) der teilhabenden Individuen statt und erweitert diesen.

Im psychischen Erleben des Einzelnen wird diese Erweiterung des konsensuellen Bereichs als Gefühl von Gemeinschaft wahrgenommen, im positiven Fall, verbunden mit einem Gefühl gesteigerten Einflusspotentials und gesenktem Angstniveau.


Im engeren Sinne ist demnach jede Form musischer Aktivität ein Entstehungskontext, ein "Generator" von Vibrations.

  • Töne und Rhythmen, Musik: Instrumental, Gesang.
  • Farben und Formen, Bildende Kunst: Malerei, Bildhauerei
  • Worte und Texte, Dichtung : Lyrik, Prosa, Romane
  • Aktion, Bewegung: Tanz, Schauspiel, Filmkunst


Künstlerische Ambitionen sind dabei keine notwendige Bedingung für die Entstehung von Vibrations. Alleine eine Möglichkeit, ein Angebot oder eine Initiative zur interindividuellen Interaktion erzeugt Vibrations.

  • Symmetrisch: Sport (Anpfiff), Partnerschaft (der erste Blick)
  • Asymmetrisch: Arbeitsalltag (Wecker), Arbeitskontext (Passieren des Werkstors), Politik (Wahlplakat)


In PhenixXenia steht der Term "X-Vibes" für den skizzierten, eng gefassten Kulturbegriff. Die Kategorie X-Vibes versammelt daher Artikel aus dem Kontext künstlerischen Schaffens sowie dort angesiedelter Kommunikationsmechanismen und -erfahrungen.


Literatur

Winograd, Terry; Flores, Fernando (1992): Erkenntnis, Maschinen, Verstehen. Zur Neugestaltung von Computersystemen. Aus dem Amerikanischen von Ludwig Voet. Nachwort von Wolfgang Coy. ISBN 3880227500.


Siehe auch

Lieder von Horst Samson als MP3-Tracks zum freien Download

Horst Samson beim Barbastrella-Künstlerfest im September 2009 (HQ-Videos)

Bläserpower, Rhythmus und Spielfreude in einer seltenen Kombination: Die Bieranjas aus der Nordwestschweiz