Wer den Pfennig nicht ehrt (Gisela Kibele 2014): Unterschied zwischen den Versionen

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Wer den Pfennig nicht ehrt …
 
Wer den Pfennig nicht ehrt …
„Wer den Pfennig nicht ehrt,
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:„Wer den Pfennig nicht ehrt,
ist des Talers nicht wert.“
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:ist des Talers nicht wert.“
So hieß es in unserer Jugend,
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:So hieß es in unserer Jugend,
denn Sparen war noch eine Tugend.
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:denn Sparen war noch eine Tugend.
„Haste mir mal ‘ne Mark?“
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Dieser Spruch war schon stark.
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:„Haste mir mal ‘ne Mark?“
Die Pfennige abends zu zählen,
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:Dieser Spruch war schon stark.
kein Bettler wollt‘ sich damit quälen.
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:Die Pfennige abends zu zählen,
Doch mit Euro und Cent
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:kein Bettler wollt‘ sich damit quälen.
die Mark hat ein End‘.
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Die Banker bestimmen darüber:
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:Doch mit Euro und Cent
da war mir die D-Mark doch lieber.
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:die Mark hat ein End‘.
„Hat der Euro nichts wert,
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:Die Banker bestimmen darüber:
dann nimm halt hundért.“
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:da war mir die D-Mark doch lieber.
So tönt es aus allen Kanälen.
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Wo soll ich den Euro denn stehlen?
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:„Hat der Euro nichts wert,
Ist die Währung stabil,
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:dann nimm halt hundért.“
hilft den Menschen das viel.
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:So tönt es aus allen Kanälen.
Doch zum Fenster das Geld rauszuschmeißen,
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:Wo soll ich den Euro denn stehlen?
das will heute gar nichts mehr heißen.
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Wer aus eigener Kraft
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:Ist die Währung stabil,
sich sein Geld hat beschafft,
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:hilft den Menschen das viel.
gehört wohl am Schluss zu den Dommen;
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:Doch zum Fenster das Geld rauszuschmeißen,
sind wir heut‘ schon so weit gekommen?
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:das will heute gar nichts mehr heißen.
© Gisela Kibele 2010
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www.vivit944.de
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:Wer aus eigener Kraft
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:sich sein Geld hat beschafft,
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:gehört wohl am Schluss zu den Dommen;
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:sind wir heut‘ schon so weit gekommen?
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:© Gisela Kibele 2010 www.vivit944.de

Version vom 21. Januar 2014, 15:24 Uhr

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Wer den Pfennig nicht ehrt …

„Wer den Pfennig nicht ehrt,
ist des Talers nicht wert.“
So hieß es in unserer Jugend,
denn Sparen war noch eine Tugend.
„Haste mir mal ‘ne Mark?“
Dieser Spruch war schon stark.
Die Pfennige abends zu zählen,
kein Bettler wollt‘ sich damit quälen.
Doch mit Euro und Cent
die Mark hat ein End‘.
Die Banker bestimmen darüber:
da war mir die D-Mark doch lieber.
„Hat der Euro nichts wert,
dann nimm halt hundért.“
So tönt es aus allen Kanälen.
Wo soll ich den Euro denn stehlen?
Ist die Währung stabil,
hilft den Menschen das viel.
Doch zum Fenster das Geld rauszuschmeißen,
das will heute gar nichts mehr heißen.
Wer aus eigener Kraft
sich sein Geld hat beschafft,
gehört wohl am Schluss zu den Dommen;
sind wir heut‘ schon so weit gekommen?
© Gisela Kibele 2010 www.vivit944.de