Nazinetzwerk NSU 8

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ERMITTELNDER JOURNALIST Nach anderen Erkenntnissen gibt es diese Vernetzung durchaus:
O-TON (Andrea Röpke) "Also ich glaube auch, dass Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, beide, viel viel tiefer im braunen Geschäft waren, also auch im Umfeld von 'Blood and Honour' geschäftsmäßig aktiv waren. Das heißt, wir nehmen an, dass Mundlos sogar auch Texte verfasst hat für 'Blood and Honour'-Fanzines."
VERBORGENE QUELLE Zum Beispiel für das Fanzine "White Supremacy" – Weiße Vorherrschaft. Mundlos profilierte sich also auch als Theoretiker und Ideologe des Netzwerks "Blood and Honour".
O-TON (Andrea Röpke) "Also es zeichnet sich wirklich ab, dass die beiden gestalterisch und sehr intensiv mindestens zum militanten Umfeld und konspirativen Umfeld von 'Blood and Honour' zählten in Thüringen und Sachsen."
ERMITTELNDER JOURNALIST Mundlos macht Artwork und Merchandising für die rechte Szene. Zum Beispiel für Hendrik Lasch. Einschlägiger Geschäftsmann aus Chemnitz mit seinen Szene-Läden "PC-Records" und "Backstreetnoise". Hendrik Lasch und Uwe Mundlos machen zusammen Nazi-Klamotten. Mit Comicmotiv. Den sogenannten "Skinsons".
VERBORGENE QUELLE Mundlos versucht sich also seit den 1990er Jahren als Kreativer, während Böhnhardt gerne mit Sprengstoffen hantiert.

Mit freundlicher Genehmigung der Autoren aus: "Nazinetzwerk NSU - ein Feature über Europas extreme Rechte von Ralf Homann und Thies Marsen"