Bruchsal 8.3.2024

Aus phenixxenia.org
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Das Quartett „Die Grenzgänger“ aus Bremen tritt am 8. März in Bruchsal auf
Musikprogramm zur Revolution 1849 und zum Frauentag
„Die Grenzgänger“ aus Bremen zu Gast in Bruchsal / Vorverkauf läuft

Bruchsal (PM) Immer wieder kehrt im Refrain die eine zentrale Forderung wieder: „Heran Demokratie!“, und an einer anderen Stelle des Textes heißt es: „Die Menschlichkeit war unsres Kampfes Ziel!“ Ende 1848 erstmals veröffentlicht, war das „Demokratenlied“ aus der Feder der revolutionären Dichterin und Komponistin Johanna Kinkel ein poetisch-politischer Ausdruck dieser bewegten Zeit, Kinkel selbst, eine frühe Vorkämpferin der Frauenrechtsbewegung, tat sich als aktive Beteiligte am Aufstand hervor. Ihren zu lebenslanger Haft verurteilten Ehemann ließ sie 1850 aus dem Zuchthaus in Spandau befreien.

„Die Grenzgänger“ (Foto: Helena Wuttke)

Dichterinnen und Revolutionärinnen wie Johanna Kinkel widmet das Bremer Quartett „Die Grenzgänger“ um den Liedermacher und Liedersammler Michael Zachcial anlässlich des Internationalen Frauentags einen Teil seines Programms, wenn das Ensemble am Freitag, 8. März, um 20 Uhr auf Einladung der Stadt Bruchsal im Exil-Theater (Am Alten Güterbahnhof 12) auftritt. Weitere Lieder mutiger Frauen, die für einen gesellschaftlichen Aufbruch auch in den Geschlechterverhältnissen stritten, stehen mit Louise Otto-Peters „Klöpplerinnen“ und den „Märzveilchen“ von Kathinka Zitz-Halein auf dem Programm. Als Gastmusikerin mit dabei ist neben den vier „Grenzgängern“ die Sängerin Carmen Bangert an der Drehleier.

Das Bremer Quartett gilt nach Tausenden von Konzerten in ganz Europa, zahlreichen Radio- und Fernsehauftritten, fünf Schallplattenpreisen und mehreren Nummer-Eins-Titeln in der Liederbestenliste zwar noch immer als Geheimtipp, doch begeistern ihre unbändige Spielfreude und ihre gleichermaßen unterhaltsam wie intelligent gestrickten Programme zwischenzeitlich ein immer breiteres Publikum. Mittels verschollener und in Vergessenheit geratener Lieder, die sie unnachahmlich arrangieren und interpretieren, singen und erzählen sie aus der Perspektive der sogenannten „kleinen Leute“, aus Fabrik, Straße und Alltag. „Eine ganz große Ausnahme im Musikgeschäft!” (DeutschlandRadio Kultur)

Karten 20 Euro. Ermäßigung (Preis je Karte
17 Euro) erhalten Schüler, Studierende, Schwerbehinderte (ab 80%), freiwillig Wehrdienstleistende, Absolventen des Bundes- und Jugendfreiwilligendienstes sowie Arbeitssuchende gegen Vorlage entsprechender Bescheinigungen.
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