50 Jahre Große Kreisstadt Sinsheim (Hilsbach): Unterschied zwischen den Versionen

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Hilsbachs damaliger Bügermeister Hugo Markheiser und der Gemeinderat entschieden sich nach einem Votum der Bürger im Jahr 1971 für die Eingemeindung nach Sinsheim. 27 Jahre später sprach der damalige Ortsvorsteher Heinz Holzwarth von einer Entscheidung, die „den damals politisch Verantwortlichen wohl einige schlaflose Nächte gebracht haben“ dürfte. Die Vorbehalte seien teilweise groß gewesen. Zum 25-jährigen Jubiläum der Großen Kreisstadt blickte man aber durchaus positiv auf das zurück, was in enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Stadt für und mit Hilsbach erreicht werden konnte.
 
Hilsbachs damaliger Bügermeister Hugo Markheiser und der Gemeinderat entschieden sich nach einem Votum der Bürger im Jahr 1971 für die Eingemeindung nach Sinsheim. 27 Jahre später sprach der damalige Ortsvorsteher Heinz Holzwarth von einer Entscheidung, die „den damals politisch Verantwortlichen wohl einige schlaflose Nächte gebracht haben“ dürfte. Die Vorbehalte seien teilweise groß gewesen. Zum 25-jährigen Jubiläum der Großen Kreisstadt blickte man aber durchaus positiv auf das zurück, was in enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Stadt für und mit Hilsbach erreicht werden konnte.
  
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Auch für Ortsvorsteher Martin Gund steht fest: „Eine ‚Liebesheirat‘ war diese Eingemeindung nach Sinsheim mit Sicherheit nicht. Es war wohl eher juristisch gesprochen ‚ein reiner Verwaltungsakt‘ im Zuge der damaligen Verwaltungsreform. Doch anfänglichen Widerständen zum Trotz hält die ‚Ehe‘ nun seit 50 Jahren. Damit haben wir das Jubiläum der ‚goldenen Hochzeit‘ erreicht.“  
 
Auch für Ortsvorsteher Martin Gund steht fest: „Eine ‚Liebesheirat‘ war diese Eingemeindung nach Sinsheim mit Sicherheit nicht. Es war wohl eher juristisch gesprochen ‚ein reiner Verwaltungsakt‘ im Zuge der damaligen Verwaltungsreform. Doch anfänglichen Widerständen zum Trotz hält die ‚Ehe‘ nun seit 50 Jahren. Damit haben wir das Jubiläum der ‚goldenen Hochzeit‘ erreicht.“  
  

Aktuelle Version vom 31. März 2023, 15:47 Uhr

Sinsheim Signet transparent.jpg
Sonderausstellung Adersbach Dühren Ehrstädt Eschelbach Hasselbach Hilsbach
Festwochenende Hoffenheim Reihen Rohrbach Steinsfurt Waldangelloch Weiler
Eingemeindung 1. Juli 1971
Die Sanierung der Festhalle in Hilsbach war eine der wichtigsten infrastrukturellen Maßnahmen der jüngeren Vergangenheit

Hilsbachs damaliger Bügermeister Hugo Markheiser und der Gemeinderat entschieden sich nach einem Votum der Bürger im Jahr 1971 für die Eingemeindung nach Sinsheim. 27 Jahre später sprach der damalige Ortsvorsteher Heinz Holzwarth von einer Entscheidung, die „den damals politisch Verantwortlichen wohl einige schlaflose Nächte gebracht haben“ dürfte. Die Vorbehalte seien teilweise groß gewesen. Zum 25-jährigen Jubiläum der Großen Kreisstadt blickte man aber durchaus positiv auf das zurück, was in enger, vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Stadt für und mit Hilsbach erreicht werden konnte.

Martin Gund, Ortsvorsteher Hilsbach, 2023

Auch für Ortsvorsteher Martin Gund steht fest: „Eine ‚Liebesheirat‘ war diese Eingemeindung nach Sinsheim mit Sicherheit nicht. Es war wohl eher juristisch gesprochen ‚ein reiner Verwaltungsakt‘ im Zuge der damaligen Verwaltungsreform. Doch anfänglichen Widerständen zum Trotz hält die ‚Ehe‘ nun seit 50 Jahren. Damit haben wir das Jubiläum der ‚goldenen Hochzeit‘ erreicht.“

Seit der Eingemeindung wurden in Hilsbach viele infrastrukturelle Maßnahmen umgesetzt. So unter anderem der Bau der Grundschule, der Schulturnhalle und des städtischen Kindergartens, die Sanierung des Ortskerns, die Erschließung von Neubaugebieten, der Erlebnisweg Eichelberg und zuletzt die Sanierung der Festhalle.

Auch Vereine, Gruppen und Verbände haben durch die Vereinsförderung der Stadt Sinsheim in großem Maße profitiert, führt Martin Gund aus. Für die Zukunft wünschen sich die Hilsbacher, dass weiterhin viele Projekte der Maßnahmenliste des Ortschaftsrates umgesetzt werden, damit der Stadtteil lebens- und liebenswert bleibt.

Ortsvorsteher seit 1971
  • Klaus Gernhälter (bis 1975)
  • Alois Eisele (bis 1994)
  • Heinz Holzwarth (bis 2014)
  • Martin Gund (seit 2014)