Todesfall Michèle Kiesewetter: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Causa "Corelli": Welche Verbindungen hatte der V-Mann zum NSU? | ||
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+ | '''Zweifel an den offiziellen Darstellungen - Sonderermittler Jerzy Montag vor dem Untersuchungsausschuss in NRW''' | ||
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+ | Das Bild des unaufgeklärten NSU-Komplexes setzt sich aus Tausenden von Bruchstücken zusammen – Woche für Woche weitere Details. Auch letzte Woche (16. Juni) erfuhr man im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) von Nordrhein Westfalen Neues: Vom toten V-Mann "Corelli" mit dem bürgerlichen Namen Thomas Richter gibt es einen weiteren bisher nicht bekannten Bezug zum "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU). Die Paulchen Panther-Propaganda-DVD mit den Mordtaten soll Videosequenzen über rechtsradikale Aktivitäten beinhalten, die der Mann gedreht und auf seine Homepage gestellt hatte. Das berichtete Jerzy Montag, vom Bundestag eingesetzter Sonderermittler zum Fall Richter/Corelli, eher beiläufig den Abgeordneten in Düsseldorf. Um genau zu sein, handelte es sich um einen Bezug des NSU zu "Corelli". | ||
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Version vom 22. Juni 2016, 07:22 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Positionierung
Der Todesfall der Heilbronner Polizistin Michèle Kiesewetter vom 25. April 2007 bietet umfangreichen Stoff für eine veritable Verschwörungstheorie.
Die Verbindung zum Nationalsozialistischen Untergrund (NSU), dem sogenannten "Zwickauer Terrortrio", über die diesem zugeordnete Mordwaffe, die 2011 auf Stern Online behauptete Existenz von Operationsprotokollen der Defence Intelligence Agency (DIA) aus dem Tatzeitraum, schließlich die Mitgliedschaft von Michèle Kiesewetters Zugführer sowie eines Ermittlers beim Ku-Klux-Klan (KKK) machen diesen Todesfall zu einem der spannendsten Recherche-Sujets im Europa des jungen einundzwanzigsten Jahrhunderts.
Für zusätzliche Spannung haben im Frühjahr 2015 die beiden Todesfälle eines erklärten Zeugen und dessen Ex-Freundin gesorgt. Beide standen quasi nur Stunden vor einer - möglicherweise - entscheidenden Aussage. Pikanterweise datiert der Tod des 21-jährigen Florian Heilig vom 16. September 2013; erst die entschiedene Einlassung der Eltern vor dem NSU-Untersuchungsausschuss Ende Februar 2015 hat die ursprünglich von Ermittlerseite angenommene Suizidversion seines Todes erschüttert und anderthalb Jahre nach Florians Tod zu neuen Ermittlungen geführt.
Im Februar 2016 verstarb nun Sascha W. (31), der Verlobte von Melissa M., Ex-Freundin von Florian H. aus Kraichtal, wo im Übrigen alle drei zuhause waren.
Die bereits zu Beginn 2015, im achten Jahr der Ermittlungen, massiv gewachsene öffentliche Sichtbarkeit macht nahezu vergessen, mit welch unfassbaren Pannen die ersten Ermittlungen in diesem Todesfall ins öffentliche Bewußtsein geraten waren.
"Im Fall Kiesewetter kann man ein paar Dinge relativ deutlich sehen: Es gibt eine auffallende (wenn auch nicht direkte) Täter-Opfer-Beziehung. Beispielsweise kommt Frau Kiesewetter aus der selben Gegend wie die Täter und ihr Onkel arbeitet beim Staatsschutz und hat gegen Thüringer Neonazis ermittelt. Es gibt also viele Bezüge, von denen man sich vorstellen könnte, dass die Tat kein reiner Zufall war." (Stefan Aust am 22. Juni 2014 im Interview zu Heimatschutz, s.u. "Links")
Lokalpresse bis Frühjahr 2015
Erscheinungsdatum/-zeit | Titel | Leitsatz | Weblink |
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24. Februar 2016 |
NSU-Ausschuss im Blickpunkt Nik Sakellariou berichtet über seine Arbeit als Obmann |
PM Der Haller SPD-Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou berichtet am heutigen Mittwoch, 24. Februar, um 19 Uhr im Alten Schlachthaus (Haalstraße 9) in Hall über seine Arbeit als Obmann des NSU-Untersuchungsausschusses. |
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17. Februar 2016 - 18:00 |
Der Fall Florian Heilig |
Franz Feyder, Sven Ullenbruch, Michael Weißenborn Der Neonazi-Aussteiger Florian Heilig prahlte, er wisse, wer die Polizistin Michèle Kiesewetter erschossen und die Dönermorde begangen hätte. Die beiden Schwesterschülerinnen, denen sich Heilig offenbarte, hat Baden-Württembergs NSU-Untersuchungsausschuss nicht einmal vernommen. |
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17. Februar 2016 - 13:44 |
Ein weiterer Toter im NSU-Komplex |
Sven Ullenbruch Der Verlobte der Ex-Freundin Florian Heiligs hat sich das Leben genommen. Seine Lebensgefährtin war im vergangenen Jahr verstorben. |
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17. Februar 2016 - 12:33 |
Auch ihr Freund lebt nicht mehr |
red/lsw Vor einem Jahr war eine 20-jährige Zeugin im NSU-Prozess überraschend verstorben, nun ist auch der Freund der Frau tot. Die Polizei geht von einer Selbsttötung des 31-Jährigen aus. |
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23. April 2015 05:30 |
Ein Hakenkreuz für den linken Oberarm |
Sven Ullenbruch und Franz Feyder Hakenkreuz-Tätowierungen für den Nachwuchs, Waffen für den Neonazi-Trupp „Standarte Württemberg“: Ein 26-jähriger Ilsfelder versorgt Rechtsextremisten mutmaßlich mit beidem. In der Szene gilt Ulrich S. als Mann fürs Grobe - und das nicht von ungefähr. |
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21. April 2015 |
NSU-Ausschuss befasst sich mit Feuertod des Arthur C. - Erste Bilanz zum Fall Florian H. |
THUMILAN Zwei junge Menschen, die in NSU-Ermittlungen eine Rolle spielen, verbrennen in Autos. Bei Florian H. sind sich die Parlamentarier nahezu sicher, dass es Suizid war. Bei Arthur C. aber bleiben große Zweifel. |
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20. April 2015 - 19:14 |
Zweifel an der Existenz der „Neoschutzstaffel“ |
Von Reiner Ruf Im NSU-Ausschuss des Landtags wachsen die Zweifel, ob es die gefährliche Neoschutzstaffel tatsächlich gibt, über die sich Florian H. in Prahlereien erging. Es wäre nicht das einzige Märchen. |
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20. April 2015 11:43 |
Bislang keine Beweise für NSS-Existenz |
SIR/dpa - Der NSU-Untersuchungsausschuss von Baden-Württemberg hat am Montag seine Arbeit fortgesetzt. Ein früherer Bekannter des ehemaligen Neonazis Florian H. wurde befragt. Der Ausschuss will die Existenz und Bedeutung einer rechtsextremen "Neoschutzstaffel" (NSS) klären. |
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20. April 2015, 11:32 Update am 20. April 2015, 11:32 |
NSU-Ausschuss setzt Arbeit mit Nachforschungen zur „NSS“ fort |
Stuttgart - Mit der Befragung eines früheren Bekannten des ehemaligen Neonazis Florian H. hat der NSU-Untersuchungsausschuss am Montag seine Arbeit fortgesetzt. |
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20. April 2015, 06:00 |
NSU-Ausschuss geht Hinweisen auf rechtsextreme "Neoschutzstaffel" nach |
Hatte der rechtsterroristische NSU im Raum Heilbronn vielleicht doch militante Unterstützer? Der NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag prüft nun Hinweise auf eine ominöse "Neoschutzstaffel" |
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20. April 2015 |
Gab es eine rechtsextreme «Neoschutzstaffel» im Raum Heilbronn? |
Stuttgart (dpa/lsw) - Der NSU-Untersuchungsausschuss geht am Montag (9.30 Uhr) Hinweisen auf eine rechtsextreme «Neoschutzstaffel» (NSS) im Raum Heilbronn nach. Der frühere Neonazi Florian H. hatte den Ermittlern von so einer Vereinigung berichtet und einen Mann mit Spitznamen «Matze» als Mitglied benannt. |
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20. April 2015 |
Verfahren gegen drei Polizisten im Fall Florian H. |
LSW - Wegen möglicher Versäumnisse bei den Ermittlungen im Fall des toten Neonazis Florian H. laufen Disziplinarverfahren gegen drei Polizisten. Das bestätigte ein Sprecher des Innenministeriums in Stuttgart. Florian H. war im Herbst 2013 in einem brennenden Wagen in Stuttgart gestorben. |
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20. April 2015 |
NSU-Ausschuss: Bislang keine Beweise für gefährliche NSS |
dpa - Der NSU-Untersuchungsausschuss hat bislang keine belastbaren Beweise für eine gefährliche, rechtsextreme Organisation namens "Neoschutzstaffel" (NSS) im Raum Heilbronn. |
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19. April 2015, 14:38 Update am 19. April 2015, 14:40 |
Disziplinarverfahren gegen drei Polizisten im Fall Florian H. |
Stuttgart - Wegen möglicher Versäumnisse bei den Ermittlungen im Fall des toten Neonazis Florian H. laufen Disziplinarverfahren gegen drei Polizisten. Das bestätigte ein Sprecher des Innenministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. |
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19. April 2015 - 08:17 |
Was ist die "Neoschutzstaffel"? |
SIR/dpa - Der Untersuchungsausschuss des Stuttgarter Landtags prüft Hinweise auf eine ominöse „Neoschutzstaffel“, die im Raum Heilbronn aktiv gewesen sein soll. Hatte der NSU militante Unterstützer? |
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17. April 2015 14:30 |
Gänsehaut im Gerichtssaal |
Franz Feyder Lange hat sich das Land Baden-Württemberg schwer damit getan aufzuklären, wer den beiden jungen Polizisten Martin Arnold und Michèle Kiesewetter in den Kopf schoss und warum. Seit Januar recherchieren jetzt Abgeordnete des NSU-Untersuchungsausschusses zu diesen Fragen. Und fördern Erstaunliches, ja Unbegreifliches zutage, meint unser Kommentator Franz Feyder. |
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17. April 2015 13:30 |
Spurensuche im Gasthof |
Franz Feyder 2007 ist Michèle Kiesewetter in Heilbronn ermordet worden. War die aus Thüringen stammende Polizistin ein Zufallsopfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)? |
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17. April 2015 12:30 |
Ein Mord, der Rätsel aufgibt |
Franz Feyder Die Aufklärung der Umtriebe des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) wirft immer neue Fragen auf, auch im Fall der ermordeten Polizisten Michèle Kiesewetter – wir geben Antworten. |
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14. April 2015 |
Waffen in der Plastiktüte |
Stuttgart - Eine Zeugin mit brisanten Informantionen sagte gestern unter Ausschuss der Öffentlichkeit vor dem NSU-Ausschuss aus: Sie war eine Freundin von Florian H. Die SÜDWEST PRESSE konnte mit ihr sprechen. |
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13. April 2015, 16:11 Update am 13. April 2015, 16:12 |
Staatsschutz sieht keine feste rechte Szene in Heilbronn |
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Polizei sieht in Heilbronn keine Strukturen einer festen, rechten Szene. Ein Beamter des dortigen Staatsschutzes sagte am Montag im NSU-Ausschuss im Landtag, es gebe zwar Personen, die dem «rechtspopulistischen» Spektrum zuzurechnen seien. Aber die seien nicht so vernetzt, dass sie sich regelmäßig zu festen Zeitpunkten träfen. |
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13. April 2015 |
Eindruck nachlässiger Polizeiarbeit verfestigt sich im NSU-Ausschuss |
Stuttgart - Ein Ex-Neonazi stirbt an dem Tag, an dem er bei der Polizei im Zusammenhang mit dem NSU aussagen sollte. Die ermittelnden Beamten sehen den brisanten Hintergrund nicht. Die Aussagen einer Zeugin könnten weitreichende Folgen haben - wenn sie denn stimmen. |
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10. April 2015, 07:17 Update am 10. April 2015, 07:42 |
CDU-Politiker Binninger hält neuen NSU-Ausschuss für denkbar |
Von Bettina Grachtrup, dpa Stuttgart/Berlin/Region - War die Polizistin Kiesewetter ein Zufallsopfer des NSU? Agierten die Rechtsterroristen wirklich nur zu dritt? Sollte es dazu neue Erkenntnisse geben, sieht CDU-Politiker Binninger einen neuen Untersuchungsausschuss auf den Bundestag zukommen. |
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10. April 2015 |
Disziplinarverfahren gegen Polizisten im Fall Florian H. |
Stuttgart - Mindestens ein Ermittler bekommt intern Ärger, weil er im Fall des toten NSU-Zeugen Florian H. nicht sorgfältig gearbeitet haben soll. Gegen einen Polizisten sei ein Disziplinarverfahren eingeleitet worden, berichtet die "Schwäbische Zeitung" (Samstag). |
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02. April 2015, 16:31 Update am 02. April 2015, 16:33 |
CDU will Innenminister Gall zum Fall Florian H. hören |
Stuttgart (dpa/lsw) Angesichts der offensichtlichen Polizeipannen im Fall des früheren Neonazis Florian H. will die CDU Innenminister Reinhold Gall (SPD) befragen. CDU-Innenexperte Thomas Blenke bat am Donnerstag per Schreiben darum, den Punkt auf die nächste Sitzung des Innenausschusses am 22. April zu setzen. |
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01. April 2015, 06:00 |
Wollten bis zu 20 Polizisten in den rassistischen Ku Klux Klan eintreten? |
Von Julia Giertz und Bettina Grachtrup Bis zu 20 Beamte aus Baden-Württemberg sollen sich um Aufnahme in den rassistischen Geheimbund bemüht haben - Innenminister gerät unter Druck |
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31. März 2015, 20:36 Update am 31. März 2015, 20:36 |
Polizisten beim Ku Klux Klan? |
Von Julia Giertz und Bettina Grachtrup, dpa Stuttgart Immer neue Aspekte des NSU-Komplexes tauchen auf und erhitzen die Gemüter. Details über die Anziehungskraft des Ku Klux Klans auf Polizisten bringen Innenminister Reinhold Gall in Bedrängnis. |
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31. März 2015, 13:11 Update am 31. März 2015, 16:33 |
NSU-Ausschuss bekommt weitere Gegenstände im Fall Florian H. |
Stuttgart Der NSU-Untersuchungsausschuss hat weiteres Beweismaterial im Fall Florian H. bekommen. Die Familie des Verstorbenen habe dem Landtagsgremium am Montag unter anderem einen Computer, zwei Handys sowie einen Speicherstick übergeben. |
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31. März 2015, 06:00 |
20-Jährige stirbt nach Motorradunfall: Zusammenhang mit NSU-Mordserie? |
Von Julia Giertz Der Tod eines "sympathischen Mädchens" schockt NSU-Ausschuss - Laut Obduktion keine Fremdeinwirkung - Weitere Tests angeordnet |
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31. März 2015 |
Leiche wird auf Gift untersucht |
Karlsruhe - Ein weiterer Zeuge im NSU-Komplex stirbt: Melisa M.. Fremdverschulden sei auszuschließen, teilen die Ermittler mit. Dennoch soll der Leichnam auf Medikamente und Gifte untersucht werden. |
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31. März 2015 |
Polizisten beim Ku Klux Klan? |
Stuttgart. Innenminister Reinhold Gall (SPD) gerät wegen des NSU-Komplexes unter Druck: Sowohl die Gewerkschaft der Polizei als auch die Türkische Gemeinde Deutschlands verlangten lückenlose Aufklärung. Der Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, Rüdiger Seidenspinner, forderte Gall auf, einem Bericht über das Interesse mehrerer Polizisten für den rassistischen Ku Klux Klan (KKK) nachzugehen. |
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30. März 2015, 18:30 |
Bis zu 20 Polizisten wollten in Ku-Klux-Klan |
Franz Feyder Ein Stuttgarter Polizistenehepaar interessierte sich 2001 für den rassistischen Geheimbund und traf sich mit dessen Gründer. Der gibt an, dass weit aus mehr Polizisten an einer Mitgliedschaft im Ku-Klux-Klan interessiert waren. |
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30. März 2015, 18:04 Update am 30. März 2015, 18:06 |
Tote Zeugin: Ermittlungen gehen in die Tiefe |
Karlsruhe/Heilbronn Es wird immer mysteriöser: Der plötzliche Tod einer Zeugin zur NSU-Mordserie lässt Gerüchte ins Kraut sprießen. Die zuletzt heftig kritisierten Behörden wollen sich diesmal nichts vorwerfen lassen. |
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30. März 2015, 16:31 Update am 30. März 2015, 16:33 |
Staatsanwalt zu Tod von NSU-Zeugin: «Sind uns der Brisanz bewusst» |
Karlsruhe (dpa/lsw) Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis weitere Analysen der Leiche einer Zeugin im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss angeordnet. Zwar hatten die Behörden am Montag mitgeteilt, die Frau sei an einer Lungenembolie gestorben. |
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30. März 2015, 16:22 Update am 30. März 2015, 16:24 |
Obduktion: Zeugin des NSU-Ausschusses erlag Lungenembolie |
Karlsruhe/Stuttgart (dpa) Knapp vier Wochen nach ihrer Zeugenaussage im Stuttgarter NSU-Ausschuss stirbt eine junge Frau unter rätselhaften Umständen. Laut Obduktion soll es eine Lungenembolie gewesen sein. Diesmal glaubt die Politik den Ermittlern - dennoch bleiben Fragezeichen. |
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30. März 2015, 16:07 Update am 30. März 2015, 16:12 |
Weitere Untersuchungen zum Tod einer Zeugin des NSU-Ausschusses |
Karlsruhe (dpa) Nach dem überraschenden Tod einer Zeugin im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss wollen die Ermittler alle Zweifel an der Todesursache ausräumen. Nach der Obduktion, die keine Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod der 20-Jährigen ergab, |
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30. März 2015, 16:07 |
Weitere Untersuchungen zum Tod einer Zeugin des NSU-Ausschusses |
Karlsruhe (dpa) - Nach dem überraschenden Tod einer Zeugin im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss wollen die Ermittler alle Zweifel an der Todesursache ausräumen. Nach der Obduktion, die keine Hinweise auf ein Fremdverschulden am Tod der 20-Jährigen ergab, ordnete die Staatsanwaltschaft weitere Untersuchungen an. Bei der Toten handelt es sich um eine Ex-Freundin von einem ehemaligen Neonazi, der im Herbst 2013 in einem Wagen in Stuttgart verbrannt war. Er soll gewusst haben, wer die Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn getötet hatte. |
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30. März 2015, 12:21 Update am 30. März 2015, 12:21 |
Staatsanwalt zu Tod von NSU-Zeugin: «Sind uns der Brisanz bewusst» |
Karlsruhe (dpa/lsw) Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat nach dem vorläufigen Obduktionsergebnis weitere Analysen der Leiche einer Zeugin im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss angeordnet. Zwar hatten die Behörden am Montag mitgeteilt, die Frau sei an einer Lungenembolie gestorben. |
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30. März 2015, 10:52 Update am 30. März 2015, 10:54 |
Obduktion: Zeugin im NSU-Untersuchungsausschuss erlag Lungenembolie |
Karlsruhe (dpa) Nach dem überraschenden Tod einer Zeugin im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss hat die Obduktion nach Angaben der Polizei keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. |
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30. März 2015, 10:09 |
Obduktion: Zeugin im NSU-Untersuchungsausschuss erlag Lungenembolie |
Karlsruhe (dpa) - Nach dem überraschenden Tod einer Zeugin im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss hat die Obduktion nach Angaben der Polizei keine Hinweise auf ein Fremdverschulden ergeben. Die 20 Jahre alte Frau sei an den Folgen einer Lungenembolie gestorben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Karlsruhe mit. Bei der Toten handelt es sich um eine Ex-Freundin von Florian H., einem ehemaligen Neonazi. Er war im Herbst 2013 in einem Wagen in Stuttgart verbrannt. Florian H. soll gewusst haben, wer die Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn getötet hatte. |
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30. März 2015, 08:03 |
Obduktion: Zeugin des NSU-Ausschusses erlag Lungenembolie |
Karlsruhe/Stuttgart (dpa) - Nach dem überraschenden Tod einer Zeugin im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss wollen die Ermittler alle Zweifel an der Todesursache ausräumen. |
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30. März 2015 |
NSU - Ausschuss: Zu viele offene Fragen |
Ulm - Akribisch Akten geprüft, nachermittelt, alle Zweifel beiseite geräumt: Innenminister Reinhold Gall (SPD) lobt im Februar 2014 den Bericht der Ermittlungsgruppe "Umfeld". Ein Leitartikel von Thumilan Selvakumaran über den NSU-Ausschuss. |
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29. März 2015, 20:03 |
Zeugin im Stuttgarter NSU-Untersuchungsausschuss tot |
Stuttgart (dpa) - Eine 20-jährige Frau, die Anfang des Monats als Zeugin im NSU-Untersuchungsausschuss des Stuttgarter Landtags ausgesagt hatte, ist aus zunächst ungeklärter Ursache gestorben. |
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29. März 2015, 20:00 |
Zeugin im NSU-Untersuchungsausschuss tot gefunden - Obduktion angekündigt |
Eine Zeugin im NSU-Untersuchungsausschuss des Landtags ist am Samstag aus noch bislang ungeklärter Ursache gestorben. |
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27. März 2015, 17:34 Update am 30. März 2015, 14:22 |
Was dürfen Agenten? |
Von Eric Leimann V-Männer gehören zu den schillerndsten Figuren des Rechtsstaates - sofern man die in einer Grauzone operierenden "Doppelagenten" überhaupt selbigem zuordnen will. Der Journalist Clemens Riha holte für seine Dokumentation einige von ihnen vor die Kamera. |
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26. März 2015, 17:36 Update am 26. März 2015, 18:12 |
NSU-Ausschuss und Ermittler kooperieren im Fall Florian H. |
Stuttgart/Region Der NSU-Untersuchungsausschuss, Polizei und Staatsanwaltschaft wollen bei den Ermittlungen im Fall des möglichen NSU-Zeugen Florian H. kooperieren. Beweise bleiben mit Ausnahme von Waffen in den Händen des Landtagsgremiums. |
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26. März 2015, 08:32 Update am 26. März 2015, 08:33 |
NSU-Prozess: Gericht befragt Opfer |
München (dpa) Im Münchener NSU-Prozess will das Oberlandesgericht heute mehrere überlebende Opfer der Terroristen als Zeugen anhören. Unter ihnen sind Anwohner der Kölner Keupstraße, die den Nagelbombenanschlag im Jahr 2004 erlebten. |
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26. März 2015, 07:00 Update am 26. März 2015, 07:35 |
NSU-Ausschuss will Umgang mit brisantem Beweismaterial klären |
Stuttgart/Region Der NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag will heute den Umgang mit brisantem Beweismaterial klären. Es geht um Beweisstücke, die die Familie des früheren Neonazi und möglichen NSU-Zeugen Florian H. dem Ausschuss übergeben hat. |
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26. März 2015, 04:57 Update am 26. März 2015, 04:57 |
NSU-Prozess: Gericht befragt Opfer der Terroristen |
München (dpa) Im Münchener NSU-Prozess will das Oberlandesgericht heute mehrere überlebende Opfer der Terroristen als Zeugen anhören. Unter ihnen sind Anwohner der Kölner Keupstraße, die den Nagelbombenanschlag im Jahr 2004 erlebten. |
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26. März 2015, 03:21 Update am 26. März 2015, 03:21 |
NSU-Ausschuss will Umgang mit brisantem Beweismaterial klären |
Stuttgart (dpa/lsw) Der NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag will heute den Umgang mit brisantem Beweismaterial klären. Es geht um Beweisstücke, die die Familie des früheren Neonazi und möglichen NSU-Zeugen Florian H. dem Ausschuss übergeben hat. |
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25. März 2015, 13:29 Update am 25. März 2015, 13:35 |
NSU-Ausschuss will Umgang mit Beweismaterial klären |
Stuttgart Der Umgang mit Beweismaterial stellt den NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag vor schwierige Fragen. |
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25. März 2015, 10:47 Update am 25. März 2015, 10:48 |
Kabinett bringt Verfassungsschutzreform auf den Weg |
Berlin (dpa) Als Konsequenz aus dem Ermittlungsdesaster im Fall der rechten Terrorzelle NSU will die Bundesregierung die Kooperation der Verfassungsschützer in Bund und Ländern verbessern. |
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25. März 2015, 02:12 Update am 25. März 2015, 02:12 |
Geheimdienstkontrolleur unzufrieden mit Verfassungsschutzreform |
Berlin (dpa) Die Verfassungsschutzreform der Bundesregierung geht dem Vorsitzenden des Geheimdienst-Kontrollgremiums im Bundestag, André Hahn, nicht weit genug. «Der Bund sollte Thüringen folgen und die V-Leute schnellstmöglich abschalten», sagte der Linke-Politiker der dpa. |
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24. März 2015, 20:53 Update am 24. März 2015, 20:56 |
CDU: Minister Stickelberger und Gall in NSU-Ausschuss einladen |
Stuttgart/Heilbronn Nach der Polizeipanne im Fall des mutmaßlichen NSU-Zeugen Florian H. will die CDU die zuständigen Minister in den NSU-Untersuchungsausschuss einladen. |
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24. März 2015, 18:00 Update am 24. März 2015, 18:03 |
CDU: Minister Stickelberger und Gall in NSU-Ausschuss einladen |
Stuttgart (dpa/lsw) Nach der Polizeipanne im Fall des mutmaßlichen NSU-Zeugen Florian H. will die CDU die zuständigen Minister in den NSU-Untersuchungsausschuss einladen. «Wir sehen dringenden Abstimmungsbedarf zwischen dem Innenminister, dem Justizminister und dem Untersuchungsausschuss», |
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24. März 2015, 15:00 |
CDU: Minister Stickelberger und Gall in NSU-Ausschuss einladen |
Nach der Polizeipanne im Fall des mutmaßlichen NSU-Zeugen Florian H. will die CDU die zuständigen Minister in den NSU-Untersuchungsausschuss einladen. |
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24. März 2015, 14:00 Update am 24. März 2015, 14:03 |
Baden-Württemberg hält an V-Leuten fest |
Stuttgart (dpa/lsw) Unverzichtbare Informanten oder vom Staat bezahlte Extremisten? Beim Thema V-Leute scheiden sich die Geister. Baden-Württemberg hält an solche Informanten der Geheimdienste fest - nicht aber Thüringen. |
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24. März 2015, 08:46 Update am 24. März 2015, 08:48 |
Bringt NSU-Aufarbeitung doch noch Licht in Kiesewetter-Mord? |
Von Bettina Grachtrup, dpa Stuttgart Haben die Ermittler wirklich alles getan, um die Bezüge der Rechtsterroristen nach Baden-Württemberg und den Mord an der Polizistin Kiesewetter aufzuklären? Nach den ersten Sitzungen des NSU-Ausschusses in Stuttgart gibt es daran erhebliche Zweifel. |
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23. März 2015, 16:20 Update am 23. März 2015, 21:00 |
Staatsanwaltschaft rollt Fall um Florian H. wieder auf |
Stuttgart/Heilbronn Es ist schier unglaublich, was ein Untersuchungsausschuss alles bewegen kann: Das mit den Aktivitäten des Terrortrios NSU befasste Gremium deckt schlampige Polizeiarbeit auf und liefert der Staatsanwaltschaft damit Grund für neue Ermittlungen. |
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23. März 2015, 16:00 |
Staatsanwaltschaft rollt Fall um toten NSU-Tippgeber wieder auf |
Verfahren war im April 2014 eingestellt worden - Jetzt hat der NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag jedoch neue Erkenntnisse zutage gefördert |
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18. März 2015, 18:57 Update am 18. März 2015, 18:58 |
NSU-Prozess: Zeuge redet sich um Kopf und Kragen |
Von Christoph Lemmer, dpa München (dpa) Stundenlang berichtete ein Zeuge im NSU-Prozess über seine Erlebnisse in der Jugendclique von Beate Zschäpe und die Freundschaft zum Bruder des mitangeklagten Ralf Wohlleben. Wie sich dann herausstellt, hat er manches frei erfunden. |
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18. März 2015, 16:32 Update am 18. März 2015, 19:03 |
NSU-Ausschuss: Pistole und Machete in Auto von Ex-Neonazi gefunden |
Von Bettina Grachtrup, dpa Stuttgart Überraschung im NSU-Ausschuss: Im ausgebrannten Wagen des toten Ex-Neonazis Florian H. finden sich eine Pistole und ein seit langem gesuchter Schlüsselbund. Eine weitere Panne der Sicherheitsbehörden? |
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18. März 2015, 08:59 Update am 18. März 2015, 09:08 |
NSU-Ausschuss legt weiteren Fahrplan fest |
Stuttgart Der NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag will heute seinen weiteren Fahrplan festlegen. In nicht-öffentlicher Sitzung will der Ausschuss beschließen, welche Zeugen weiter befragt werden sollen - auch zum Fall des Eppingers Florian H. |
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17. März 2015 |
Ausschuss: Beamter will 2003 Hinweise zum NSU bekommen haben |
Stuttgart - Hatten die Behörden im Land bereits 2003 Hinweise auf die Existenz des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)? Ein einstiger Verfassungsschützer stützte gestern diese These. Seine Behörde bestreitet dies. |
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16. März 2015, 17:26 Update am 16. März 2015, 17:26 |
Ex-Verfassungsschützer bekam 2003 Hinweis auf den NSU |
Stuttgart/Heilbronn Der baden-württembergische Verfassungsschutz hat nach Angaben eines früheren Mitarbeiters schon im Jahr 2003 einen Hinweis auf die rechtsterroristische Gruppe NSU bekommen. |
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16. März 2015, 13:40 Update am 16. März 2015, 13:43 |
Ex-Verfassungsschützer bekam angeblich 2003 Hinweis auf NSU |
Von Bettina Grachtrup, dpa Stuttgart (dpa/lsw) 2003 bekam ein Geheimdienst-Mitarbeiter im Südwesten nach eigenen Worten einen Hinweis zum rechtsterroristischen NSU. Doch dem Tipp wurde keine Bedeutung beigemessen. Ein Fehler - wie sich heute zeigt. |
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16. März 2015 |
NSU-Ausschuss fördert neue Spuren zutage |
Stuttgart - Der NSU-Untersuchungsausschuss im Stuttgarter Landtag kann erste Erfolge vorweisen: Seine Arbeit hat neue Hinweise zutage gefördert und dazu geführt, dass das Landeskriminalamt seine Ermittlungen in dem Komplex wiederaufnimmt.[] |
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16. März 2015 |
Frühe Hinweise übersehen |
Der NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag hat einen ersten Erfolg zu verzeichnen: Da er Akten zum Fall Florian H. angefordert hat, ist auch das LKA auf eine alte Spur aufmerksam geworden - und ermittelt. |
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15. März 2015, 12:18 Update am 16. März 2015, 07:43 |
Bedeutender NSU-Zeuge oder unwichtiger Szene-Aussteiger? |
Von Daniel Stahl Stuttgart/Heilbronn Ein junger Mann mit Spitznamen "Matze" aus Neuenstein rückt als möglicher Zeuge in den Fokus des NSU-Untersuchungsausschusses. Er könnte mehr wissen über rechte Gruppierungen. Andere halten das für "konstruiert". |
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15. März 2015, 10:40 Update am 18. März 2015, 08:42 |
Polizistenmord: Neue Hoffnung auf Aufklärung |
Stuttgart/Heilbronn Nach den neuesten Erkenntnissen aus dem NSU-Untersuchungsausschuss hat CDU-Landeschef Thomas Strobl wieder Hoffnung, dass der Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter in Heilbronn doch noch vollständig aufgeklärt wird. |
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15. März 2015 - 10:02 |
Strobl hofft auf Aufklärung |
Von SIR/dpa CDU-Landeschef Thomas Strobl hofft inständig darauf, dass der Mordfall an der Heilbronner Polizistin Kiesewetter aufgeklärt wird. |
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14. März 2015, 16:10 Update am 14. März 2015, 16:13 |
Drexler: Toter Aussteiger aus rechter Szene war kein Aufschneider |
Stuttgart (dpa/lsw) Die Polizei hat bei ihren Ermittlungen zum Mord an der Polizistin Michele Kiesewetter zu Unrecht den Informationen eines Aussteigers aus der rechten Szene keine Bedeutung beigemessen. |
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14. März 2015, 13:20 Update am 14. März 2015, 13:22 |
Zeitung: Rechtsextreme «Neoschutzstaffel» existiert wohl doch |
Stuttgart (dpa/lsw) Der NSU-Untersuchungsausschuss im Südwesten macht Hoffnung: Gibt es doch noch eine Antwort auf die Frage, mit wem das Terrortrio in Baden-Württemberg gemeinsame Sache machte? Womöglich gibt es sogar eine bisher unbekannte «Neoschutzstaffel» von Neonazis. |
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13. März 2015, 20:41 Update am 19. März 2015, 18:38 |
Fall Florian H.: Polizei identifiziert Rechtsextremen |
Von Bettina Grachtrup Stuttgart/Heilbronn Der NSU-Untersuchungsausschuss ist um eine kleine Erkenntnis reicher: Ein Rechtsextremer namens „Matze“ ist identifiziert. Von einem rechtsextremen Treffen in Öhringen ist außerdem die Rede. |
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13. März 2015, 14:10 Update am 13. März 2015, 14:12 |
Nach Aussage im NSU-Ausschuss: Polizei identifiziert «Matze» |
Stuttgart (dpa/lsw) In die Ermittlungen zur rechtsextremen Szene in Baden-Württemberg ist doch noch einmal Bewegung gekommen. Im Zuge des NSU-Untersuchungsausschusses hat die Polizei eine bislang unbekannte Person aus dem rechtsextremen Umfeld jüngst identifiziert. |
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11. März 2015, 16:46 Update am 11. März 2015, 16:48 |
Stärkere Kontrolle des Verfassungsschutzes |
Stuttgart Der Verfassungsschutz im Südwesten wird künftig stärker vom Landtag kontrolliert. Als letztes Bundesland führt nun auch Baden-Württemberg ein eigenständiges parlamentarisches Kontrollgremium für den Geheimdienst ein. |
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11. März 2015, 02:20 Update am 11. März 2015, 02:21 |
Eigenes Kontrollgremium im Landtag für den Verfassungsschutz? |
Stuttgart (dpa/lsw) Der baden-württembergische Verfassungsschutz muss sich voraussichtlich auf eine stärkere Kontrolle durch den Landtag einstellen. Heute kommt eine gemeinsame Arbeitsgruppe der vier Landtagsfraktionen wieder zusammen, um über das Thema zu beraten. Im Anschluss ist eine Pressekonferenz geplant. |
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11. März 2015 |
NSU-Ausschuss: Von Kontakten zum Ku-Klux-Klan nichts gewusst? |
Ein Polizist mit Kontakten zum Ku-Klux-Klan ermittelte im Fall Florian H.. Er selbst sei aber nie in der Szene aktiv gewesen, betonte er im NSU-Ausschuss. |
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10. März 2015 |
NSU: War Bedrohung von Rechten das Motiv für Suizid von Florian H.? |
Die Hintergründe des Todes von Florian H. beschäftigten erneut den NSU-Untersuchungsausschuss. Die Abgeordneten gehen von Suizid aus - nicht aus Liebeskummer sondern wegen Bedrohung von Rechts. |
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09. März 2015, 19:45 Update am 12. März 2015, 18:35 |
Zweifel im NSU-Ausschuss an Polizeiarbeit |
Stuttgart/Region Ein Aussteiger aus der rechten Szene und Tippgeber für den NSU-Mord an der Polizistin Kiesewetter soll sich selbst getötet haben - davon ist die Polizei überzeugt. Die Familie von Florian H. sieht das anders. |
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09. März 2015, 16:10 Update am 09. März 2015, 16:12 |
NSU-Ausschuss: Polizei geht von Suizid des Aussteigers aus |
Stuttgart (dpa/lsw) Ein Aussteiger aus der rechten Szene und Tippgeber für den NSU-Mord an der Polizistin Kiesewetter soll sich selbst getötet haben - davon ist die Polizei überzeugt. Die Familie von Florian H. sieht das anders. |
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09. März 2015, 13:30 Update am 09. März 2015, 13:33 |
Florian H.: Ermittler uneinig über Durchsuchungsbeschluss |
Stuttgart (dpa/lsw) Die Polizei in Stuttgart wollte nach dem Tod eines 21-jährigen Aussteigers aus der rechten Szene einen Durchsuchungsbeschluss für dessen Zimmer - die Staatsanwaltschaft lehnte dies aber ab. |
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09. März 2015 |
Ermittler bekräftigt Suizid von Nazi-Aussteiger - Zweifel an Ermittlungen bleiben |
Baden-Württemberg. Hat die Polizei im Fall Florian H. wirklich alles richtig gemacht? Erhebliche Zweifel sind daran am Montag im Untersuchungsausschuss zum rechtsterroristischen NSU aufgekommen. Die Polizisten, die in der rechten Szene ermittelten, fühlten sich für den Tod des 21-Jährigen nicht zuständig. Die Suche nach einem Motiv für den vermuteten Suizid war nachrangig. Und einige offene Punkte ließen die Ermittler unbeantwortet – wie etwa zu dem vermissten Schlüsselbund von Florians Wagen. Im NSU-Ausschuss wurde deutlich, wie schnell sich Polizei und Staatsanwalt beim Feuertod des 21-Jährigen im September 2013 auf eine Selbsttötung festgelegt haben. |
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07. März 2015, 13:00 Update am 07. März 2015, 13:03 |
Ermittler im Kiesewetter-Mord hatte Kontakte zu Ku-Klux-Klan |
Ulm/Heilbronn (dpa/lsw) Ein Ermittler im Fall der mutmaßlich vom NSU getöteten Polizistin Michèle Kiesewetter hat einem Medienbericht zufolge früher Kontakte zum rassistischen Geheimbund Ku-Klux-Klan gehabt. |
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07. März 2015, 10:49 Update am 09. März 2015, 14:28 |
Ermittler im Kiesewetter-Mord hatte Kontakte zu Ku-Klux-Klan |
Heilbronn/Ulm In ihrer Samstagsausgabe berichtet die Südwest Presse, dass ein Ermittler im Fall der mutmaßlich vom „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) getöteten Polizistin Michèle Kieswetter früher Kontakte zum rassistischen Geheimbund Ku-Klux-Klan gehabt hat. |
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07. März 2015 |
Ermittler im Kiesewetter-Mord hatte Kontakte zu Ku-Klux-Klan |
Ulm/Heilbronn - Ein Ermittler im Fall der mutmaßlich vom NSU getöteten Polizistin Michèle Kiesewetter hat einem Medienbericht zufolge früher Kontakte zum rassistischen Geheimbund Ku-Klux-Klan gehabt. |
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04. März 2015, 05:37 Update am 04. März 2015, 05:38 |
Sachsens Verfassungsschutzchef soll im NSU-Prozess aussagen |
München (dpa) Der sächsische Verfassungsschutzchef Gordian Meyer-Plath soll heute als Zeuge im NSU-Prozess aussagen. Er war in den 90er Jahren Beamter des brandenburgischen Verfassungsschutzes und führte den V-Mann «Piatto». |
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03. März 2015, 12:42 Update am 03. März 2015, 12:44 |
Neonazi-Demonstration beim NSU-Prozess |
München (dpa) Zum ersten Mal seit Beginn des NSU-Prozesses im Mai 2013 haben Neonazis vor dem Gericht demonstriert. Einem Dutzend Rechtsextremisten standen vor dem Münchner Oberlandesgericht rund 50 überwiegend linke Gegendemonstranten gegenüber. |
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02. März 2015, 18:18 Update am 12. März 2015, 18:38 |
Familie von Florian H. weist auf Ungereimtheiten hin |
Stuttgart/Heilbronn Florian H. starb im September 2013 in einem brennenden Wagen. Anders als die Ermittler glaubt seine Familie nicht an einen Suizid. Wusste der 21-Jährige zu viel über die Ermordung der Polizistin Kiesewetter? Zudem gibt es die Andeutung über ein Leck bei der Heilbronner Polizei. |
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02. März 2015, 14:30 Update am 02. März 2015, 14:32 |
NSU-Ausschuss zu Wasn-Siuzid: Vorwürfe gegen die Polizei |
Stuttgart (dpa/lsw) Florian H. starb im September 2013 in einem brennenden Wagen. Seine Familie glaubt nicht an einen Suizid. Wusste der 21-Jährige zu viel über die Ermordung der Polizistin Kiesewetter in Heilbronn durch rechtsextreme Terroristen? |
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02. März 2015, 11:50 Update am 02. März 2015, 11:53 |
Vorwürfe gegen die Polizei nach Selbsttötung auf dem Wasen |
Stuttgart (dpa/lsw) Im NSU-Untersuchungsausschuss hat der Vater eines jungen Mannes, der sich in Stuttgart mutmaßlich selbst getötet hat, der Polizei schwere Vorwürfe gemacht. Die Beamten seien von Anfang an von einem Suizid ausgegangen und hätten diese These nie wieder infrage gestellt, sagte der Vater von Florian H. am Montag vor dem Untersuchungsausschuss des Landtags in Stuttgart. |
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02. März 2015, 07:00 Update am 02. März 2015, 07:02 |
FDP-Politiker Wolff beklagt Ermittlungspannen im Fall Kiesewetter |
Stuttgart (dpa/lsw) War es wirklich Suizid? Der NSU-Ausschuss im Landtag beschäftigt sich mit dem Tod eines jungen Mannes, der offensichtlich Stress mit der rechten Szene und den Ermittler gleichermaßen hatte. |
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28. Februar 2015, 10:40 Update am 28. Februar 2015, 10:41 |
NSU-Ausschuss hinterfragt ominösen Selbstmord auf dem Wasen |
Stuttgart (dpa/lsw) Die mutmaßliche Selbstverbrennung eines jungen Mannes auf dem Cannstatter Wasen in Stuttgart beschäftigt ab Montag den NSU-Untersuchungsausschuss im Landtag. Nach den offiziellen Ermittlungen handelt es sich um einen Selbstmord. |
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24. Februar 2015, 17:57 Update am 24. Februar 2015, 18:02 |
Bouffier weist Vorwürfe zu Kasseler NSU-Mord zurück |
Wiesbaden/München (dpa) Zwei Tage lang hat Schwarz-Grün in Hessen zu neuen NSU-Vorwürfen geschwiegen. Nun findet man den unerwünschten U-Ausschuss gut. Regierungschef Bouffier will vor Gericht bezeugen, dass er nichts zu verbergen hat. |
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24. Februar 2015, 14:52 Update am 24. Februar 2015, 14:53 |
Bouffier weist Vorwürfe zu Kasseler NSU-Mord zurück |
Wiesbaden (dpa) Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe Ermittlungen nach dem NSU-Mord in Kassel 2006 behindert. «Ich habe nichts zu verbergen», sagte Bouffier. |
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17. Februar 2015, 06:00 |
NSU-Ausschuss: Abgeordnete fragen, Journalisten antworten |
Von Roland Muschel, RNZ Stuttgart Rollentausch im NSU-Untersuchungsausschuss: Das Gremium hatte vier Journalisten als Sachverständige geladen, alles ausgewiesene Kenner der Materie |
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04. Februar 2015, 15:00 |
«Sie lieben uns hier» - Besuch im Hauptquartier des Ku-Klux-Klans |
Von Johannes Schmitt-Tegge Eine gefühlte Unendlichkeit lehrte der rassistische Ku-Klux-Klan schwarze Amerikaner das Fürchten. Der mystische Geheimbund ist Splittergruppen gewichen, in Arkansas predigt ein KKK-Führer Nächstenliebe. Doch der Klan bleibt gefährlich. |
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26. Januar 2015, 17:21 Update am 26. Januar 2015, 17:24 |
NSU-Ausschuss: Politiker bezweifeln Zufall bei Kiesewetter-Mord |
Von Stefanie Järkel, dpa Stuttgart/Heilbronn Warum die Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn sterben musste, ist bis heute unklar. Ein Zufallsopfer? Bundestagsabgeordnete zweifeln daran und sehen dringenden Nachholbedarf bei der Aufklärung. |
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26. Januar 2015 |
Mord an Polizistin Kiesewetter: Zweifel an einer Zufallstat |
Im Landtags-Untersuchungsausschuss zur Terrorzelle NSU haben die Bundestagsabgeordneten Clemens Binninger (CDU) und Eva Högl (SPD) die bisherige Arbeit von Ermittlungsbehörden in Zweifel gezogen. Die beiden früheren Obleute des NSU-Ausschusses im Bundestag gehen davon aus, dass die Polizistin Michèle Kiesewetter 2007 in Heilbronn gezielt vom NSU ermordet wurde. „Mich hat es nie überzeugt, dass sie ein Zufallsopfer ist“, sagte Högl am Montag im NSU-Untersuchungsausschuss in Stuttgart. |
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24. Januar 2015, 06:00 |
Die erste Zeugenvernehmung im Fall Kiesewetter verlief zäh |
Von Andreas Böhme, RNZ Stuttgart Der NSU-Untersuchungsausschuss hat große Fragen im Blick - Die erste Zeugenbefragung verlief jedoch zäh. Konflikte deuten sich an. |
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23. Januar 2015, 07:21 |
Rechte Szene: Klein, aber radikal |
Von Daniel Stahl Region Die rechte Szene in Baden-Württemberg wird kleiner. Das ist das Ergebnis eines Berichts des Landesamts für Verfassungsschutz (LfV). Für die Region Heilbronn gibt es von den Behörden keine ausführliche Bestandsaufnahme. |
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23. Januar 2015, 06:00 |
Aufklärung der NSU-Morde: "Das sind wir den Opfern schuldig" |
Von Roland Muschel, RNZ Stuttgart Vor der ersten öffentlichen Tagung des NSU-Ausschusses spricht Grünen-Obmann Jürgen Filius im RNZ-Interview über die Erwartungen an die Aufklärer - Es müsse geschaut werdne, ob der Staat versagt habe |
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21. Januar 2015 |
NSU-Ausschusschef Drexler will parteipolitisches Gezänk verhindern |
Stuttgart. Der Chef des NSU-Untersuchungsausschusses, Wolfgang Drexler (SPD), will parteipolitisches Gezänk von dem Gremium fernhalten. «Ich bin überzeugt, dass niemand einen Vorteil hat, wenn er versucht, sich mit dem Thema parteipolitisch zu profilieren», sagte er im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Wir gewinnen alle, wenn wir zusammenarbeiten.» Bislang habe der Ausschuss alle Beweisschlüsse einstimmig gefasst. |
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04. November 2014, 05:00 |
NSU-Ausschuss: Späte Chance zur Aufklärung |
Von Roland Muschel, RNZ Stuttgart Vor drei Jahren flog der NSU auf - Im Südwesten beginnt die Untersuchung. |
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13. Oktober 2014 11:30 |
Willis Terror-Gesprächskreis |
Franz Feyder Wenn ihre Minister wollen, dürfen Baden-Württembergs Fahnder freiwillig zum Thema NSU mit einer Arbeitsgruppe des Landtags sprechen. Genau das wollen die Ministerialen aber nicht. |
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11. September 2014, 06:00 |
Die rechtsextreme Szene im Land wird kleiner, aber radikaler |
Von Roland Muschel, RNZ Stuttgart Das zeigen die Ergebnisse eines Regierungsberichts für die NSU-Enquete - In Baden-Württemberg sind demnach noch 1800 Rechtsradikale aktiv |
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14. Juli 2014 19:00 |
„Blut fließen lassen“ |
Franz Feyder und Sven Ullenbruch Aus der Haft schreibt der Göppinger Neonazi Larrass an seine braunen Kameraden: Er und sein Brieffreund Gerlach bauten rechte Netzwerke auf, die bereit seien, „den Abzug durchzuziehen“ – er ist 2003 fest entschlossen, Polizisten zu ermorden – auch in Baden-Württemberg. |
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02. Juni 2014 - 13:30 |
Über das Versagen der Sicherheitsbehörden |
Von Stefan Geiger Ein Buch über die NSU-Mordserie deckt die Strukturen der rechten Terrorszene besser auf als der Prozess. Denn trotz der großen Anzahl an Zeugen entsteht immer noch kein klares Bild von den Geschehnissen. |
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30. Januar 2014 - 14:35 |
Blutverschmierte Personen nach Polizistenmord gesehen |
Von SIR/dpa Der Mord an zwei Polizisten in Heilbronn ist die wohl rätselhafteste Tat des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU). Mehrere Zeugen beschrieben blutverschmierte Menschen in der Nähe des Tatorts, doch das Bild bleibt voller Widersprüche. |
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22. Januar 2014 - 20:00 |
Die Zweifel kann keiner ausräumen |
Von Stefan Geiger Die Glaubwürdigkeit der Ermittler im Heilbronner Mordfall ist angekratzt. Bis heute haben sie kein überzeugendes Motiv für die schockierende Bluttat der rechten Terrorbande NSU liefern können. |
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21. Januar 2014 18:38 |
Bahnarbeiter sah möglicherweise Terroristen vor Polizistenmord |
SIR/dpa Auf einem Radweg an den Bahngleisen in Heilbronn seien ihm im April 2007 zwei Radfahrer aufgefallen, sagte ein 67-jähriger Bahnmitarbeiter am Dienstag im NSU-Prozess in München. Sie hätten Radfahrerkleidung und Helme getragen und sich angeregt unterhalten. Kurz danach wurde ein Attentat auf zwei Polizisten verübt. |
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21. Januar 2014 11:06 |
Rekonstruktion der Bluttat bleibt schwierig |
Franz Feyder An diesem Dienstag und Mittwoch beschäftigen sich die Richter des Staatsschutzsenats weiter mit dem Mord an der Polizeimeisterin Michèle Kiesewetter. Lesen Sie hier unser Minutenprotokoll nach. |
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15. Januar 2014 07:00 |
Vor Gericht ist kein Platz für andere Theorien |
Franz Feyder Vom kommenden Donnerstag an befragen die Richter des Münchener Oberlandesgerichts Zeugen zum Polizistenmord von Heilbronn. Beobachter, die mehr als zwei Täter gesehen haben wollen, werden nicht geladen. |
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30. Juli 2013 - 05:00 |
Viele Kontakte in den Südwesten |
Von Reiner Ruf Innenminister Reinhold Gall (SPD) erkennt im Südwesten kein Unterstützer-Netzwerk für das NSU-Trio. Ein Bericht seines Hauses für den Landtag macht aber deutlich: Der NSU operierte nicht im luftleeren Raum. Es gab zahlreiche Kontakte nach Baden-Württemberg. |
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24. Juli 2013 |
Spitzelte Klan-Chef Achim Schmid beim NSU? |
Schwäbisch Hall - Der damalige Ku-Klux-Klan-Chef Achim Schmid aus Hall taucht auf einer Liste möglicher NSU-Unterstützer auf. Der Untersuchungsausschuss in Berlin hat nun erneut Akten aus Stuttgart angefordert. |
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19. Juli 2013 - 13:36 |
Die fürsorgliche Falschauskunft der Ermittler |
Von Andreas Müller Bisher hieß es stets, der in Heilbronn schwer verletzte Polizist könne sich nicht erinnern. Nun taucht ein Phantombild auf, das nach seinen Angaben gefertigt wurde. Es zeigt nicht die verdächtigen NSU-Männer. |
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28. Mai 2013 |
Ku-Klux-Klan: Didi White unter Beobachtung |
Schwäbisch Hall - Keine "einschlägigen Aktivitäten" und keine "Straftaten" könnten dem "vermeintlichen" Ku-Klux-Klan-Führer nachgewiesen werden, der in Hall wohnt. Das sagte kürzlich Innenminister Reinhold Gall. |
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07. Mai 2013 |
Panne beim LKA: Infos über Klan-Chef "Didi White" altbekannt |
Schwäbisch Hall - Neue Erkenntnisse oder nur ein alter Hut? Das Landeskriminalamt meldete am Wochenende Aktivitäten des Geheimbunds Ku-Klux-Klan in Schwäbisch Hall. Die sind allerdings schon seit Herbst 2012 bekannt. |
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06. Mai 2013, 23:19 |
Hintergrund - Verwirrung um Ku-Klux-Klan |
Rechtsextreme im Südwesten |
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05. Mai 2013 |
Grüne fordern Aufklärung von Gall zum Ku-Klux-Klan |
Stuttgart - Die Grünen im Stuttgarter Landtag fordern von Innenminister Reinhold Gall (SPD) Aufklärung zum wieder aktiven Ku-Klux-Klan (KKK) in Schwäbisch Hall. Er erwarte einen umfassenden Bericht über die neuen Erkenntnisse des Landeskriminalamts (LKA). |
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18. April 2013 |
NSU-Ausschuss betrachtet rechte Szene und Ku-Klux-Klan im Südwesten |
Berlin - Die Verbindungen der rechtsextremen Terrorzelle NSU nach Baden-Württemberg stehen am Donnerstag im Fokus des Neonazi-Untersuchungsausschusses im Bundestag. Als Zeuge wird unter anderen der frühere Landesverfassungsschutzpräsident Helmut Rannacher erwartet. |
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18. April 2013 |
Mysteriöser Polizistenmord und Ku-Klux-Klan geben Rätsel auf |
Berlin - Der mysteriöse Mord an der Polizistin Kiesewetter, Beamte beim rassistischen Ku-Klux-Klan, Lecks beim Verfassungsschutz: Im Fall NSU gibt es in Baden-Württemberg viele Ungereimtheiten, meint der NSU-Ausschuss des Bundestags. |
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16. April 2013 |
Hatte NSU-Terroristin Beate Zschäpe Verbindungen zum Ku-Klux-Klan? |
Schwäbisch Hall - Die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe soll im Sommer 2006 Gesinnungsgenossen in einem Schwäbisch Haller Teilort besucht haben - das berichtete die Stuttgarter Wochenzeitung "Kontext". |
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20. Februar 2013 |
Haller Klan-Führer meldet sich |
Schwäbisch Hall - Der ehemalige Anführer des Ku-Klux-Klans, Achim Schmid, reagierte auf die Berichterstattung im Haller Tagblatt - und meldete sich nun selbst zu Wort. Er kritisiert die Ermittlungsarbeit der Behörden. |
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20. Februar 2013 |
Ehemaliger Klan-Chef stellt sich selbst im Internet dar |
Schwäbisch Hall - Unterhalt Achim Schmid wurde mehrfach wegen Betrugs und Auslassens der Unterhaltszahlungen für seine drei Kinder verurteilt - zu kurzen Haft- und langen Bewährungsstrafen. 2009 wurde ein Insolvenzverfahren gegen ihn eröffnet. |
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13. Februar 2013 |
Zweiter Spitzel unter der Kapuze |
Schwäbisch Hall - Als geheim eingestufte Dokumente belegen, dass im Haller Ku-Klux-Klan gleich zwei V-Männer in Einsatz waren: Neben Thomas R. auch Achim S. Der Klan-Chef lebte mehrere Jahre in einem Haller Teilort. |
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13. Februar 2013 |
Fragwürdiger Einsatz von V-Männern |
Informant Die Abkürzung V-Mann bezeichnet eine Verbindungsperson, beispielsweise für den Nachrichtendienst. Der V-Mann stammt aus einer Szene und wird von der Behörde angeheuert, gegen Geld Informationen zu liefern. |
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07. Februar 2013 |
Ausschuss prüft Spur zum Klan |
Hall/Heilbronn - Der NSU-Untersuchungsausschuss hat bislang keine Verbindungen zum Haller Ku-Klux-Klan gefunden. "Aber sehr vieles bleibt rätselhaft", sagte CDU-Obmann Clemens Binninger am Dienstagabend in Heilbronn. |
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05. Februar 2013 |
Spitzel unter der Kapuze |
Schwäbisch Hall - Welche Rolle hat Spitzel "Corelli" beim NSU gespielt? Dem Untersuchungsausschuss in Berlin wurde die Akteneinsicht vom Innenministerium verweigert. Der V-Mann war häufig in Hall zu Gast - beim Ku-Klux-Klan. |
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05. Februar 2013 |
Michéle Kiesewetter und rechtsorientierte Polizisten |
Mord Die Böblinger Polizistin Kiesewetter wurde 2007 im Streifenwagen mit einem Kopfschuss getötet. Die Tat wird dem Nationalsozialistischen Untergrund zugeschrieben - ist aber bis heute nicht aufgeklärt. |
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30. November 2011, 12:15 |
Waren Verfassungsschützer Zeuge beim Mord an Michèle Kiesewetter? |
Unterlagen des US-Militärgeheimdienstes legen den Verdacht nahe, dass Verfassungsschützer in der Nähe waren, als in Heilbronn eine Polizistin mutmaßlich von der Zwickauer Neonazi-Bande ermordet wurde. |
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22. November 2011, 20:06 |
Dünne Gerüchte aus erster Hand |
Von Malte Arnsperger Kannte die getötete Polizistin Michele Kiesewetter ihre Mörder? Das BKA geht diesem Verdacht nach. Der Bürgermeister ihres Heimatorts ist entsetzt - denn die Hinweise sind sehr vage. |
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22. November 2011 - 19:27 |
Viele Puzzleteile - aber noch kein Bild |
Von Rüdiger Bäßler Ein Tippgeber aus der rechten Szene will wissen, dass die Mörder von Michèle Kiesewetter bei der Toten nach einem Handy gesucht haben. |
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22. November 2011 - 17:29 |
Neue Theorie um Thüringer Polizistin |
Von dpa/lsw Zum Tathergang des Polizistinnenmords in Heilbronn kursiert inzwischen eine neue Theorie. |
Überregionale Medien
Erscheinungsdatum/-zeit | Titel | Leitsatz | Weblink |
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12. Juni 2016 |
Causa "Corelli": Welche Verbindungen hatte der V-Mann zum NSU? |
Thomas Moser Zweifel an den offiziellen Darstellungen - Sonderermittler Jerzy Montag vor dem Untersuchungsausschuss in NRW Das Bild des unaufgeklärten NSU-Komplexes setzt sich aus Tausenden von Bruchstücken zusammen – Woche für Woche weitere Details. Auch letzte Woche (16. Juni) erfuhr man im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss (PUA) von Nordrhein Westfalen Neues: Vom toten V-Mann "Corelli" mit dem bürgerlichen Namen Thomas Richter gibt es einen weiteren bisher nicht bekannten Bezug zum "Nationalsozialistischen Untergrund" (NSU). Die Paulchen Panther-Propaganda-DVD mit den Mordtaten soll Videosequenzen über rechtsradikale Aktivitäten beinhalten, die der Mann gedreht und auf seine Homepage gestellt hatte. Das berichtete Jerzy Montag, vom Bundestag eingesetzter Sonderermittler zum Fall Richter/Corelli, eher beiläufig den Abgeordneten in Düsseldorf. Um genau zu sein, handelte es sich um einen Bezug des NSU zu "Corelli". |
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12. Juni 2016 |
NSU-Affäre: Strafvereitelung im Amt? |
Thomas Moser Bundesanwaltschaft bekennt sich zu unvollständigen Ermittlungen - V-Mann Ralf Marschner ist Regierungssache - Vertreter der obersten Ermittlungsbehörde spricht von "schwarzen Löchern" - Viele ungeklärte DNA-Spuren Die zehn NSU-Morde spalten Deutschland. Während die oberste Strafverfolgungsinstanz der Bundesrepublik ungerührt davon ausgeht, alle 27 Taten - Morde, Sprengstoffanschläge und Raubüberfälle - seien allein von den zwei Männern Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos begangen worden, mit Unterstützung von Beate Zschäpe, widersprechen immer mehr Abgeordnete dieser Version: Die Zwei-Täter-Theorie der Bundesanwaltschaft (BAW) sei nicht haltbar. Bislang elf Untersuchungsausschüsse in Bundestag und Landtagen dokumentieren diese Zweifel. |
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05. Juni 2016 |
NSU-Ausschüsse: Kämpfe an der V-Leute-Front |
Thomas Moser Verfassungsschutzpräsident Maaßen muss sich wegen der Spitzel Richter und Marschner verantworten - Neue Zweifel an Todesumständen von "Corelli" Eigentlich wollte sich der NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages in seiner letzten Sitzung am Donnerstag, den 2. Juni, ganz auf den Fall des Verfassungsschutz-V-Mannes Ralf Marschner alias "Primus" konzentrieren. Marschner soll den mutmaßlichen NSU-Mörder Uwe Mundlos in seiner Firma beschäftigt haben. Doch dann kam erneut die Personalie des toten V-Mannes Thomas Richter alias "Corelli" mit auf die Tagesordnung. Weil vor wenigen Wochen bekannt wurde, dass im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) ein weiteres Handy "Corellis" gefunden worden war, musste nun der BfV-Präsident, Hans-Georg Maaßen, dem Ausschuss in nicht-öffentlicher Sitzung Rede und Antwort stehen. |
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17. Mai 2016 |
Schnittmengen: Ein Polizeichef, die Kiesewetter-Familie, der Verfassungsschutz und der NSU |
Thomas Moser Kriminaldirektor Michael Menzel steht für die politische Dimension des Skandals - Hatte das Trio doch Geheimdienstkontakte? Nach Andreas Temme ist Michael Menzel einer der Zeugen, die inzwischen am häufigsten vor parlamentarische Untersuchungsausschüsse (PUA) und vor das Oberlandesgericht in München geladen wurden, um die Hintergründe der NSU-Mordserie aufzuklären. Temme war einmal hessischer Verfassungsschutzbeamter, der im April 2006 vor Ort war, als der junge Deutsch-Türke Halit Yozgat in seinem Internetcafé erschossen wurde, laut Anklagebehörde von Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos. Menzel ist momentan leitender Kriminaldirektor im Thüringer Innenministerium und war der verantwortliche Polizeichef, als im November 2011 Böhnhardt und Mundlos tot in einem Wohnmobil in Eisenach aufgefunden wurden. Der Mord von Kassel und der Tod von Eisenach sind zwei Schlüsselfälle im NSU-Gestrüpp. |
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25. April 2016 |
NSU-Affäre: Unnatürliche Todesfälle |
Thomas Moser Im NSU-Komplex sind mehrere Zeugen auf merkwürdige Art ums Leben gekommen - Der Bundestagsuntersuchungsausschuss hat die Obduktionsberichte angefordert Wenn Zeugen sterben, scheint Gefahr zu herrschen. |
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15. Februar 2016 |
Nächster Todesfall im NSU-Komplex |
Thomas Moser Der Verlobte der toten Zeugin Melisa M. soll Suizid begangen haben - Gibt es einen Zusammenhang mit dem Fall Florian H. und dem Kiesewetter-Mord? Im NSU-Komplex gibt es den nächsten Todesfall. Mit einer Woche Verspätung erfährt man vom Tod des 31jährigen Sascha W. aus Kraichtal in Baden-Württemberg. W. war der Verlobte von Melisa M., die im März 2015 vom NSU-Untersuchungsausschuss in Stuttgart befragt worden war und vier Wochen danach an einer Lungenembolie verstarb, 20 Jahre alt. |
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15. November 2015 |
Spiegel-Kabinett der Geheimdienste |
Thomas Moser Spielten Sicherheitsorgane beim Kiesewetter-Mord eine Rolle? Der NSU-Untersuchungsausschuss von Baden-Württemberg befragte dazu Zeugen. Was genau geschah am 25. April 2007 auf der Theresienwiese in Heilbronn? Warum wurde auf die zwei Polizeibeamten Michèle Kiesewetter und Martin Arnold geschossen? Und von wem? Hat in der Stadt damals eine größere Aktion stattgefunden? Vielleicht mehrere? Der zehnte NSU-Mord ist der rätselhafteste der gesamten Serie und deshalb der Schlüssel zum gesamten Komplex. Unter anderem gibt es Hinweise auf eine Verstrickung von Nachrichtendiensten. Ihr wollte der Kiesewetter-Ausschuss des baden-württembergischen Landtages jetzt nachgehen. Heraus kamen einige Erkenntnisse, viele neue Fragen und weitere Merkwürdigkeiten. |
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21. November 2011, 15:13 |
BKA vermutet Beziehungstat |
Der Mord an der Polizistin in Heilbronn war möglicherweise eine Beziehungstat: Die Ermittler haben Berührungspunkte zu dem Terror-Trio entdeckt. Im Mittelpunkt steht ein Thüringer Gasthof. |
Quellen
Links
Nazinetzwerk NSU - ein Feature über Europas extreme Rechte von Ralf Homann und Thies Marsen
Der Nationalsozialistische Untergrund, ZDF-Dokumentation vom 21. April 2015
V-Mann-Land, ARD-Dokumentation vom 20. April 2015
Geheimsache NSU Zehn Morde, von Aufklärung keine Spur. Verlag Klöpfer & Meyer, 2014.
Heimatschutz Der Staat und die Mordserie des NSU. Verlag Pantheon, 2014.
NSU-Prozess geht in eine neue Runde. ZDF heute-journal vom 14. Januar 2014
Zwickauer Zelle - Brauner Terror in Deutschland. Stern Online vom 30. November 2011