Hast (Gisela Kibele 2014): Unterschied zwischen den Versionen
		
		
		
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Version vom 3. März 2014, 17:38 Uhr
- Manch einer rennt und rast durch’s Leben
 - und will sich keine Ruhe geben.
 - Weiß nicht einmal, wohin er geht.
 - Er gönnt sich keine Rast beim Rasen,
 - kennt keine Kurzerholungsphasen,
 - meint immer nur, er kommt zu spät.
 
- Ein andrer nimmt sich Zeit beim Laufen,
 - er kommt auch nicht so oft in’s Schnaufen,
 - begibt sich ruhig immer fort.
 - In Ruhe kann man mehr betrachten,
 - die Richtungszeichen auch beachten,
 - hält ein an manchem schönen Ort.
 
- Ist es denn wirklich anzustreben,
 - schnell zu durchlaufen unser Leben?
 - Nicht früher kommt man so ans Ziel.
 - Wer immer rast bis an das Ende,
 - dem bleiben schließlich leere Hände
 - und mitgebracht hat er nicht viel.
 
- Wer stets der Schnellste ist im Rennen,
 - wird schon im Laufen klar erkennen,
 - dass seine Eile nicht viel zählt.
 - Am Ziel ist jeder angekommen,
 - hat seinen Platz dort eingenommen,
 - ihm bleibt, was er sich einst erwählt.