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- Das Volk ist nie noch an der Macht gewesen,
- doch es herrscht das Volk ab nun.
- Darum kehrt aus mit eisernen Besen!
- Privilegien, Politikerspesen
- gibt es nicht in der Kommun`.
- Und das Volk gewährt daher
- seinen Beamten soviel Geld
- wie ein Arbeiter Lohn erhält,
- voila -
- und keinen Sou mehr.
- Reinen Tisch macht mit dem Bedränger,
- Heer der Sklaven wache auf,
- du bist das Korps der Kettensprenger,
- der Bürger Heer braucht es nicht länger
- und darum lösen wir es auf.
- Die Kommune hat verfügt:
- Das Volk trägt selber das Gewehr,
- statt dem eingesetzten Heer,
- voila -
- und das genügt.
- Der Staub aus Schulen und Talaren,
- der wird ab heute weggefegt.
- Die Lehren unserer Herren waren
- als Joch seit tausend Jahren
- unsern Kindern auferlegt.
- Die Kommune trennt daher
- die Kirche von der Schul`,
- das Einmaleins vom heiligen Stuhl
- voila -
- das gibt’s nicht mehr.
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Quelle
Die Pariser Kommune, Proletenpassion, (Text: Heinz R. Unger, 1976).